Neopor® – der neue Hochleistungsdämmstoff
Mit dem Einsatz in neuen Hochleistungsdämmstoffen wird das Potenzial des silbergrauen BASF-Kunststoff-Granulats Neopor® zum ersten Mal voll ausgeschöpft: Seit kurzem sind Wärmedämmplatten aus dem expandierbaren Polystyrol (EPS) erhältlich, die die hohen Wärmeschutz-Anforderungen des neuen Qualitätstyps 032 für Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) in Deutschland erfüllen. Die niedrige Wärmeleitfähigkeit der Platten von 0,032 W/(m*K) kann bereits mit einer Material-Rohdichte von 17 kg/m³ erreicht werden. Somit zeigt sich auch bei Neopor-Platten des Typs 032, dass Neopor® im Vergleich zu herkömmlichem EPS ein wesentlich höheres Wärmedämmvermögen bei geringerem Materialeinsatz besitzt. Dadurch leistet das BASF-Granulat einen aktiven Beitrag zu Energieeffizienz und Klimaschutz.
Neopor® Granulat mit wirtschaftlichem und bauphysikalischem Vorteil
Das ausgezeichnete Dämmvermögen von Platten aus Neopor® zeigt sich vor allem bei geringen Dichten. Um die niedrige Wärmeleitfähigkeit von 0,032 W/(m*K) zu erreichen, sind für die 16 Zentimeter dicke Dämmung einer Gebäudehülle von 200 m² Fläche mit einem Wärmedämmverbundsystem nur rund 540 Kilogramm Neopor nötig. Zum Vergleich: Für dieselbe Fläche müssten rund 970 Kilogramm herkömmliches EPS wie Styropor® verbraucht werden, wollte man dieselbe Dämmleistung erreichen. Das bedeutet eine Rohstoff-Einsparung von über 40 Prozent.
Die 032er-Dämmstoffe aus Neopor® eignen sich besonders für die Fassadendämmung mit einem Wärmedämmverbundsystem: Dämmplatten werden an der Gebäudewand befestigt und mit einem speziellen Putz samt Glasgewebe überzogen, was die Rissbildung verhindert. Darüber kommt der abschließende Oberputz. Industrie und Forschung haben die WDVS-Dämmung in den vergangenen 40 Jahren ständig weiterentwickelt, heute kann sie an jedem Gebäude angebracht werden: Alt- oder Neubau, Einfamilienhaus oder Wohnanlage. Weitere neue Einsatzfelder für Neopor® sind inzwischen auch Platten mit der Wärmeleitfähigkeit von 0,031 W/(m*K) (Qualitätsstufe 031). Sie sind ab etwa 25 kg/m³ Rohdichte erhältlich und halten daher eine höhere Druckbelastung aus, was zum Beispiel bei der Dämmung von Böden oder Flachdächern nötig ist.
Neopor® von BASF - die innovative Weiterentwicklung von Styropor®
Neopor® ist das aufschäumbare Kunststoff-Granulat der BASF zur Herstellung von Wärmedämmplatten. Die schwarzen Perlen werden in Schäumbetrieben zu silbergrauen Schaumstoffblöcken, Platten oder Formteilen verarbeitet. Der Rohstoff enthält spezielle Graphit-Teilchen, die wie ein Spiegel die Wärmestrahlen reflektieren und so den Wärmeverlust verringern. Dadurch erzielt Neopor® bei geringerem Materialeinsatz die gleiche Dämmleistung wie Styropor®. Typische Anwendungsbereiche für Neopor® sind neben WDV-Systemen die Trittschalldämmung, die Dämmung von Steil- und Flachdächern sowie Speicher- und Kellerdecken. Auf Grund der hohen Nachfrage erweitert die BASF ihre Produktionskapazitäten für Neopor®. In Ludwigshafen sollen sie stufenweise von 60.000 auf 190.000 Jahrestonnen steigen. Auch in Südkorea stellt die BASF seit kurzem das Granulat für den lokalen Markt her.
Unsere Dämmplatten aus Neopor® werden ausschließlich aus dem Rohstoff der BASF hergestellt.
Weitere Informationen zu Neopor® erhalten Sie im Neopor-Portal der BASF
(® = reg. Marke BASF)